0800 3d94 0000 T ... TEIL 2 Z-INFO ^
TEIL 2 der Z-1013-Information.
Fortsetzung: Standard-SOFTWARE
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Als DEBUGGER wurden einige angeboten, sind noch im Test. Hier 
bietet sich aber für den Z1013 der, von *Dr. Schönfelder/IG-HC
TU Dresden*, bearbeitete SYD (Symbolischer Debugger) an.  
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2.1.3  SAVE/LOAD, HEADER, MONITORE und ZUSATZ-MONITORE,
       RF-Programme u.a. : 
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HEADERSAVE 5.95              Ein SAVE/LOAD-Programm     für 16-
*Brosig/IG-HC TU Dresden*    in 2  RAM-Bereichen,       und 64-K
                             im BROSIG-MONITOR, MONER
                             und in div. Programmen ein-
                             gebunden. (s.u.)
Dieses Programm schreibt beim SAVEN einen Kopf (HEAD) vor das
eigentliche Programm, der die Angaben: aadr eadr sadr  typ und
filename enthält. Diese Angaben werden beim LADEN mit aufge-
listet, dienen dem richtigen Zuordnen des Speicherbereich und
dem Verwalten/Registrieren der Programme durch verschiedene an-
dere Programme. Ein mitgeliefertes LISTING entfällt bei SOFT-
WARE-Vergabe. 
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Zur Zeit werden  LOAD/SAVE-Routinen (*Duchow/Berlin*)  ange-
boten, die zum HEADERSAVE kompatibel sein sollen. Eine indivi-
duelle Nutzung kann daher möglich sein. Für einen Ersatz des
HEADERSAVE besteht aber kein zwingender Grund. Zumal dieser 
schon weit verbreitet ist, auch wegen seiner Einfachheit und
Kürze. 
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versch. HEADER-Programme:
HEADERWRITE 1.0  *Kretschmar/Meißen* Kassettenlist      ab 16-K
die folgenden HEADER-Prgr. sind für 64-K
HEADERTRANSFER   *Dr.Hinz/IG-HC*     Transfer EPROM -> RAM
HEADERDISK 45    *Brosig/IG-HC*      RF-Verwaltung im Z1013-MODE
HEADER-MENUE 2   *Diestel/Dessau*    zum SOFT-Tausch geeignet,
                                     Schafft mehrere Programme
                 in den RAM und lädt sie entsprechend Auswahl
                 auf Kassette. 
HEADER-SPIEL     *Diestel/Dessau*    Wie  HEADER-MENUE 2, nur 
                                     daß hier mehrere Spiele
                 zum Gebrauch im RAM bis 4000H gespeichert und
                 aufgrufen werden können.
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versch. MONITORE und Zusatz-MONITORE:
BROSIG-Monitor:
4K-MON K7652 und             ROM F000H-FFFFH (s.MP 7/88)  
4K-MON K7659                 verwendbar nur für die beiden an-
*Brosig/IG-HC*         gegebenen Tastaturen oder deren Nachbau.

MONER SU 1.31 (ZUSATZ-MONITOR)  F800H-FFFFH  
*Dr.HINZ/IG-HC*              Kann zum Riesaer Monitor unabhän-
                einer gegebenen Tastatur (also auch Multi-
                plexer-, Folie- oder externe Tastatur) im RAM
                oder als 4K-MONITOR mit dem Riesaer (o.ein.and.)
                in einem ROM gebrannt werden.
Dieser Zusatzmonitor enthält den HEADERSAVE, Sprungverteiler SV,
HEADERTRANSFER (s.FA 38 H.7(1989) S.323),eine I/O-, CRC-, und
eine HEX-DUMP-Routine. Version 1.32 hat noch eine SCREEN-PRINT-
Routine.
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Weiterhin gibt es KC-SAVE und LOAD-Routinen, um MC-Files des
Z9001,KC 85/1, KC 87 in den Z1013zu bringen, KC-MONITOR, AC1-
MONITOR, Spectrum-Interface, um Programme dieser Rechner im
Z1013 zum laufen zu bringen. (Nur bedingt möglich.)
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Z1013-SURL 50                Urlader für Z1013 mit HEADERSAVE
*Gärtner/CC-KdT-Halle-N.*    und Nutzung der I/O-Empfehlung
                             der IG-HC TU Dresden.
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SCP/CPM Programme:
CPM-2RF 2.50M                letzte CPM-Version, kann ohne
*Brosig/IG-HC TU Dresden*    SV (BEEP ist bei ...M nicht ein-
                             getragen) betrieben werden.
Mindestanforderung: 1 RF (RAM-Floppy), TASTATUR, welche alle
128 ASCII-Codes erzeugen kann. 
Integriert: HEADERSAVE, Druckertreiber V.24 über E/A-Modul
Riesa, schaltet bei vorhandenem 64-Zchn.-Zusatz BS auf 64 Zchn,
Takt auf 4 MHz (nicht bei SAVE/LOAD), und konfertiert Tastatur
in CPM-Modus (z.B. Pfeil-Tasten).
Die üblichen SCP-Programme von ROBOTRON sind lauffähig.
RAM-Floppy wird komplett ausgeladen.
CP/A-200PD                   CPM-Version, ähnlich der obenge-
*Lühne/IG-HC TU Dresden*     nannten. Hat einen Zusatz-Moni-
                             tor, mit dem Programme direkt auf
die  RF geladen, oder von dieser direkt  auf TAPE gesaved wer-
den. Voraussetzungen und Leistung wie oben. Schreibt auf RF A
eine Systemspur. Der Zusatzmonitor (M.COM) kann auch ausge-
laden und in den CPM-2RF 2.50 geladen werden. Dann ist hier auch
ein Einzel-ausladen der Files von RF möglich.
Den CP/A gibt es auch für 80-Zchn-BS (BAB2).
Beide gibt es auch für 2 RF und Disk-Floppy. Die Brosig-Version
dabei mit Urlader, den Z-1013-Monitor mit auf Systemspur der
Diskette (oder auf EPROM / gesteckt auf EPROM-Progr.-Gerät Dres-
den (PIO-A30)).
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2.1.4  Höhere Programmiersprachen:
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BASIC-Interpreter und  Compiler:
3-K-BASIC                    Hier gibt es eine Vielzahl  16-K
                             von Versionen. Eine bieten 
                             wir als Standard:
TINY-BASIC 3.20H             Mit HEADERSAVE und einem 
*Kraft/IG-HC TU Dresden*     MENUE (Auflistung aller BASIC-
                             Befehle, die implementiert sind).
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KC-BASIC+                    10-K-BASIC, der gegenüber  bedingt
*Lühne/IG-HC TU Dresden*     dem HC-BASIC von Riesa      16-K
                             alle Direktsprünge in den
                             MONITOR vermeidet. Die letzte
Version mit Bearbeitungen ist mit implementiertem 'main-tape' 
(m) (*Duchow/Berlin*) und verbesserter Funktion des 'LIST#', wo
jetzt ein anschließendes 'verify' möglich ist (*Dr.Trog-CC
URANIA Berlin*). Beide Versionen werden zur Zeit von V.Lühne
und unserer IG-HC getestet. Erste Ergebnisse sind eine verbes-
sertes Einladen von BASIC-Programmen im KC-Modus und bei Rund-
funk-Mitschnitten.
KC-BASIC+m          *Duchow/Berlin* und
KC-BASIC+m1         *Dr.Trog-CC URANIA Berlin*
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KC-ROM-BASIC+                Dieser 10-K-Basic kann ab C000H in
*Lühne/IG-HC TU Dresden*     einem ROM (auch RAM-lauffähig) ste-
                             hen. Er ist zum KC-BASIC+ voll kom-
patibel. Seine Programme stehen zwar in einem anderen Speicher-
bereich, nutzen aber intern die gleichen Adressen. Der KC-ROM-
BASIC+ rechnet sich diese dann jeweils um. Der KC-BASIC+ ab
100H ladet sich diese Programme richtig in den Speicher, umge-
kehrt ebenfalls.
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Die bisher genannten BASIC-Interpreter haben den enormen Vor-
teil, beide Kassetten-Interfaces zu besitzen, den HEADERSAVE für
Z1013 und die CSAVE/CLOAD-Routinen des KC-Rechners. Damit ist
ein unmittelbarer Programmaustausch möglich.
Diesen Vorteil haben alle bisherigen HC 900- und TDL-BASIC-Ver-
sionen, die bekannt sind, nicht. 
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BASIC-COMPILER:              Der einzige, bekannte, unter
                             Z1013 lauffähige Compiler ist neben
dem BASC des SCP ein unter genanntem Namen, auch B.-Compiler 
oder auch als MINI-BASIC, bekanntes Programm. Er ist aber zu 
keinem Interpreter kompatibel.
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Hisoft-Pascal: Als letzte Version dieses leider von ROBOTRON 
stark abgerüsteten PASCAL-COMPILER kann jetzt ein überarbeite-
ter COMPILER angeboten werden, dem einige Fehler entfernt wur-
den und der eine bei Verwendung des BROSIG-MONITOR nutzbare
String-Tabelle enthält.
HIS-PASCAL 1.03              Speicherbedarf mindestens 32-KByte
*Dr.Trog-CC URANIA Berlin*
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FORTH: Vom FIG-FOTH existieren 2 Versionen, die bekannte Leip-
ziger und eine Jenaer Version.
FORTH-83                     Dieser FORTH wurde in Leipzig vor-
*Dr.Pfüller/WPU Rostock*     gestellt und stellt beide FIG-FORTH
                             Versionen in den Schatten.
Ab MP 3/98 S.79 läuft z.Zt. ein MP-KURS "Einführung in FORTH-83"
(Über Bezugsmöglichkeiten unter "Adressen" (s.u.)).
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2.1.5   Weitere MC-Programme - Speichertest - Spiele:
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Es gibt eine Vielzahl von Programmen für den Z-1013, für die
unterschiedlichsten Aufgaben.
Einige davon dienen dem Testen des Z1013, von IC oder Schaltun-
gen, Meßaufgaben physikalischer u.a. Werte, Schul-, wissen-
schaftlicher, mathematischer u.a. Aufgaben.
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LOGICANALYSER Scf            Damit können logische      16-K
*Dr.Schönfelder/             Zustands- und logische
IG-HC TU Dresden*            Zeitanalysen über USER-
                             Port des Z1013 durchgeführt werden.
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Speichertest-Programme sind leider niemals 100%-ig. Deshalb ist
es nicht verkehrt, verschiedene Programme zu nutzen. Hier nur
einige davon:
RAMTEST RAMBUG Z             führt verschiedene Tests durch,
*Brosig/IG-HC*               die abgefragt werden. Bei Block-
                             bildung genau rechnen, Speicherbe-
reich-Angaben immer XX00 - XXFF angeben. (z.B.: 2000 - CFFF)
weitere Testprogramme (sich selbst erklärend):
Testroutine Z1013   *Kraft/IG-HC TU Dresden*
MEMORYTEST 1 und 2  sowie RAM-&> PIO-Test  (Tagungskassette Lpz)
RF-TEST 5.0                 Testprogramm für RAM-Floppy A und B 
*Brosig/IG-HC TU Dresden*   (auf I/O-Adr. 98H und 58H)
RAM-CHECK 1.01              EPROM-PROGRAMM/ m.Beschreibung
*Rehn/Schwarzenberg*
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SPIELE:
Von der Vielzahl der Spiele sind nur 2 Schach-Programme zum
Standard vorgeschlagen.

CHESS-MASTER                                             16-K
*ROBOTRON*

CYRUS-CHESS V2/dt            In den Spielstufen schnel-  >16-K
*Dr.Trog/CC-Urania           ler als der CHESS-MASTER,
 Berlin*                     kann vertagte Partien ausladen;
                             Name und Datums-Eintrag incl.,
Züge können zurück verfolgt werden u.v.a.m..
Diesen CYRUS-CHESS gibt es noch in einer abgerüsteten Version
für 16-K-Rechner.
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2.2  Abschlussbemerkungen zur SOFTWARE:
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2.2.1 SOFTWARE-Bearbeitungen:
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Standard-Software sollte grundsätzlich nur vom Programmierer
oder ersten Bearbeiter (bei Programmen, die von anderen Rech-
ner übernommen wurden), oder von Personen/Gemeinschaften, die
von diesen bevollmächtigt wurden, weiter bearbeitet, verändert,
oder allgemein gepflegt werden.
Bearbeitungen, Änderungen oder Erweiterungen sind vor Veröffent-
lichung erst dem erstgenannten Personenkreis vorzulegen. Wir
wollen damit der unübersehbaren Flut von unnötigen Änderungen,
Verstümmelung u.a. vorbeugen. Individuell kann jeder für den
eigenen Gebrauch Programme verändern, wie er will. Eine Verbrei-
tung hat aber  zu unterbleiben.
Gleiches gilt für Programm-Namen, die der  Programmierer ver-
geben hat.
Programm und Beschreibung ist immer eine Einheit. Jedes Pro-
gramm, welches veröffentlicht werden soll, muß sich klar sel-
ber erklären oder eine ordentliche Beschreibung (als Text-File)
haben.
Programme sollen klar aufgebaut, Speicher sparend, mit sauberen
Ein- und Ausstieg versehen sein, aber keine Direktsprünge auf
Tastatur- oder Monitor-Routine besitzen.
(Leipziger Tagung)    

2.2.2  Weitergabe von SOFTWARE:
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Amateur-SOFTWARE ist kostenlos weiter zu geben. Dabei ist der
SOFTWARE-Tausch die normale Art. Eine kommerzielle Nutzung der
kostenlos weitergegebenen SOFTWARE, einschließlich der kommer-
ziellen Vervielfältigung, ist nicht, bzw. nur über einen Hono-
rar-Vertrag mit dem Programmierer (lt. Honorargesetz zur Erar-
beitung von Software) gestattet.
Bei Weitergabe von Programmen, wo kein Tausch vorliegt,-außer-
halb von SOFTWARE-Börsen-, wurde die Erhebung einer Bearbei-
tungsgebür, die dem Vervielfältiger als Aufwand-Entschädigung
zusteht, als notwendig erachtet. Es hat sich allgemein der Be-
trag von 3.- M für Programm incl. Beschreibung  als ausreichend
erwiesen.
(Leipziger Tagung)
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Hier ein TIP zur Konvertierung der INKEY-Routine vom Brosig-
Monitor (u.a.) zum Riesaer Monitor A.2:
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Im Programm Inkey-rufe über RST 20 DB 4 suchen (E7 04 C9), hier
einen JMP zu einer Routine eintragen, die folgend lautet:

; Inkey-Routine nach R.Brosig 
; Obj.Code    Quellcode
  E7          RST 20H
  04          DB  4
  B7          OR  A
  C8          RZ
  E7          RST 20H
  01          DB  1
  C9          RET
              END
Im MicroWORD 1.520U steht dieser Ruf ab 10CH. Wenn hier als
Beispiel ein 'C3 56 14' eingetragen und der kleine Programmteil
v.oben ab 1456H angehängt wird, funktioniert die Sache schon.
Aber nicht vergessen: Die absolute untere Speichergrenze muß
auch geändert werden. (ab Zelle 167H eine '5D 14' eintragen)
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ENDE TEIL 2
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